Die LKH-Standortdiskussion in der Südoststeiermark ist beendet

Die Bezirkstour brachte den steirischen Landesrat für Gesundheit, Pflege und Sport, Karlheinz Kornhäusl, auch nach Feldbach. Zentrale Aussage des Landesrates: „Wir können die LKH-Diskussion in der Südoststeiermark abschließen. Die Standorte Feldbach und Bad Radkersburg sind gesichert und sie wurden und werden weiter aufgewertet.“ Bad Radkersburg hat etwa erst im Herbst eine Station für Remobilisation und Nachsorge, kurz RNS, bekommen – die erste in der Steiermark. „Und im LKH Feldbach werden wir den Ambulanzbereich ordentlich modernisieren und ausbauen“, so der Landesrat. Überhaupt sei Feldbach ein Flaggschiff der exzellenten steirischen Spitalsversorgung. Aber auch sonst werde die Region in der Gesundheitsversorgung gut entwickelt: „In Feldbach, Fürstenfeld und Radkersburg sind Primärversorgungszentren in Vorbereitung.“ In Mureck und Fehring seien Erweiterungen geplant. Was Kornhäusl jedenfalls vermeiden möchte: „Ich will keine Steiermark der zwei Geschwindigkeiten.“ Jeder steirische Raum verdiene die selbe Qualität der Gesundheitsversorgung. Und auch die in vielen Gemeinden etablierten „Community Nurses“ sollen als ständige Einrichtung abgesichert werden, stellte der Landesrat in Aussicht.

Feldbachs Bürgermeister Josef Ober brach im Gespräch mit Kornhäusl eine Lanze für die Prävention: „Nur Reparatur wird unser System langfristig überlasten.“ Schließlich könne man mit Übernutzung jedes System überlasten, so der erfahrene Regionalpolitiker. Die gute Qualität des österreichischen Gesundheitssystems erkennen viele Menschen alljährlich im Rahmen ihrer Auslandsurlaube, so Ober. „Wir sind in Österreich Weltmeister im Heulen und Heilen“, attestierte Karlheinz Kornhäusl zur ausgeprägten österreichischen Unzufriedenheitskultur.

LAbg. Franz Fartek tourte mit Kornhäusl durch die Region. Das Primärversorgungszentrum Fehring oder das dort neu gebaute Tageszentrum standen genauso auf der Tagesordnung wie die FH Bad Gleichenberg. Fartek wollte mit dieser Tour nicht nur dem Landesrat zeigen, was die Südoststeiermark zu bieten hat. Die Haltung und Aussagen des Landesrates zu den Gesundheitseinrichtungen sollte vor allem den Bürgern der Region zeigen, dass sie gut versorgt sind und bleiben.